Pressemitteilung
Günter Baumann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Berlin, 20.06.2010
Günter Baumann: „Mehr Aktivitäten für unsere Sicherheit“
Punktuell gibt es in der
Grenzregion Sachsens zu Tschechien und Polen in einzelnen Gebieten einen starken
Anstieg der Kriminalität. Besonders dramatisch ist dies in der Lausitz, wo
Einbrüche und Diebstähle von Autos, Baumaschinen und Traktoren stark zugenommen
haben. Mit Recht sind Bürgerinnen und Bürger verängstigt und fordern Maßnahmen
der Politiker.
Bundestagsabgeordneter Günter Baumann, der im Innenausschuss auch Sprecher für
das Gebiet der Bundespolizei ist, vertritt die Meinung, dass die Bildung von
Bürgerwehren der falsche Weg sei. Baumann: "Landes- und Bundespolitik müssen
unverzüglich handeln!"
Günter Baumann besuchte letzte Woche das Präsidium der Bundespolizei in Potsdam
und diskutierte das Problem mit den beiden Vizepräsidenten Wolfgang Lohmann und
Dr. Michael Frehse sowie dem zuständigen Abteilungsleiter im
Bundesinnenministerium Franz-Josef Hammerl.
Die Bundespolizei sagte weitere zusätzliche Schwerpunktmaßnahmen zu, die
natürlich wegen ihres Erfolges nicht im Einzelnen hier dargestellt werden
können.
Für eine generelle Verstärkung der bundespolizeilichen Kräfte in Sachsen und
eine zeitliche Aussetzung der nächsten Stufe der Bundespolizeireform, in der
noch etwa 250 Polizistinnen und Polizisten von Sachsen weg versetzt werden
sollen, fand Baumann zunächst kein Gehör.
Der Bundespolitiker wird das Problem natürlich weiter verfolgen und auch bei der
Anhörung im Deutschen Bundestag zur Umsetzung der Bundespolizeireform am 5. Juli
zur Sprache bringen.
Für Günter Baumann steht auch fest, dass ein weiterer Abbau der Landespolizei
auf Grund der gegenwärtigen Lage in Sachsen gestoppt werden muss.
MdB Günter Baumann, Vizepräsident Wolfgang Lohmann,
Franz-Josef Hammerl vom BMI, Vizepräsident Dr. Michael Frehse