3.7.2003

 

 

Erzgebirger kämpfen in Berlin für B 93

 

Der Bundestagsabgeordnete Günter Baumann (CDU) hatte zur gemeinsamen Aktion nach Berlin ins Bundesverkehrsministerium eingeladen.

30 Teilnehmer, unter ihnen der stellv. Landrat, der Landtagsabgeordnete, Bürgermeister, Vertreter der IHK, Unternehmer und Vertreter der Presse waren mit einem Bus der BVO am 3.7. nach Berlin gekommen, um sich für eine Aufnahme der Bundesstraße 93 von Zwickau nach Karlsbad aktiv einzubringen.

Staatssekretär Großmann empfing im Verkehrsministerium die Delegation.

Nach einführenden Worten von MdB Baumann begründete der stellv. Landrat, Frank Vogel, der Bürgermeister von Aue, Kohl und der Vizepräsident der IHK, Bauer, die dringende Notwendigkeit der Verbesserung der Verkehrsanbindung für die Region Aue/Schwarzenberg und den Neubau einer Verbindung nach Tschechien. Auch MdL Thomas Colditz machte Druck für die Trasse Zwickau – Karlsbad, der B 93.

Der Staatssekretär erläuterte den Sachstand des Bundesverkehrswegeplanes und dass er vom Bedarf dieser Straße überzeugt sei, aber eine Aufnahme nur unter „weiterer Bedarf“ möglich war.

Nach ausführlicher Diskussion einigt man sich auf folgende Punkte:

·        Alle sind von der Notwendigkeit der B 93 überzeugt

·        Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der ausgewählten Variante der Straße muss verbessert werden

·        Überprüfung der Möglichkeit von Sonderprogrammen der EU

·        Absprachen mit Tschechien zur Weiterführung der geplanten Straße auf tschechischem Gebiet

Zielstellung ist, die B 93 in den „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplanes noch aufzunehmen, zumindest aber, dass Planungen möglich sind.

Die Aue/Schwarzenberger waren sich einig: kein vollständiger Sieg der Erzgebirger, aber ein weiterer wichtiger Schritt für die B 93.

 

 

 

Die Erzgebirger vor dem Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen in Berlin

 

 

 

Nach der Diskussionsrunde gab es eine Führung durch den Reichstag