Pressemitteilung
Günter Baumann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Berlin, 26.05.2014
Baumann/Mayer:
Grenzkriminalität lässt sich nur mit einer starken Bundespolizei bekämpfen
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Abschluss eines deutsch-tschechischen Polizeivertrages zügig vorantreiben
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Heute hat die Arbeitsgruppe Innen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
die Bundespolizeidirektion Pirna besucht, um sich über den Kampf gegen
Grenzkriminalität zu informieren.
Hierzu erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Bundespolizei leistet im Kampf gegen die Grenzkriminalität hervorragende
Arbeit. Wir haben uns heute vor Ort von ihren vielfältigen Aufgaben an der
deutsch-tschechischen Grenze ein eigenes Bild machen können. Hierbei wurde
deutlich, dass neben einer angemessenen sachlichen und personellen Ausstattung
der Bundespolizei den Beamten entsprechende Befugnisse zur Verfügung stehen
müssen. Der erst vor kurzem unterzeichnete deutsch-polnische Polizeivertrag
sollte zum Vorbild genommen werden, um ein ähnlich modernes Abkommen mit
Tschechien zu schließen. Alarmierend ist der Anstieg der Drogen im Grenzgebiet,
insbesondere die Ausbreitung von „Crystal Meth“. Hier ist ein ganzes Bündel von
Maßnahmen, angefangen von einer starken Strafverfolgung durch die zuständigen
Behörden bis hin zu umfassenden Präventionsmaßnahmen, notwendig.“
Der zuständige Berichterstatter Günter Baumann erklärt dazu:
„Wir würdigen die engagierte Arbeit der Bundespolizei im sensiblen Grenzbereich
zu Tschechien und Polen. Für die Sicherheit im Grenzgebiet muss die
Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landespolizei weiter fortgeführt und
intensiviert werden. Ein guter Ansatz sind die gemeinsam durchgeführten
Streifen. Die Innenpolitiker sind sich einig, dass in der Region bei
gegenwärtiger Sicherheitslage keine Reduzierung der Personalstärke der
Bundespolizei möglich ist. Sicherheit im Grenzgebiet kann nur gemeinsam mit
einer ausreichenden Anzahl an Polizeibeamten von Bund und Land in Verbindung mit
den Sicherheitskräften in Tschechien und Polen aufrecht erhalten werden.“
Hintergrund:
Die Arbeitsgruppe Innen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat sich
heute bei einem Besuch in Pirna über die Aufgaben und Maßnahmen der dortigen
Bundespolizeidirektion informiert. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Thema der
Grenzkriminalität.