Pressemitteilung
Günter Baumann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Berlin, 30.05.2017
Konkurrenz für MdB Günter Baumann (CDU) im Deutschen Bundestag
Frau Walther, 61 Jahre, gebürtig aus Zwickau, Mitglied der PGS (Partei für
Gerechtigkeit und Solidarität) kämpft im Ausschuss für Integration dafür,
Deutsch als Landessprache im Grundgesetz zu verankern.
Bis dato legt Artikel 22 des Grundgesetzes fest: (1) Die Hauptstadt der
Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Die Repräsentation des Gesamtstaates in
der Hauptstadt ist Aufgabe des Bundes. Das Nähere wird durch Bundesgesetz
geregelt. (2) Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold.
Einen Bezug zur deutschen Sprache enthält der Artikel bislang nicht.
Obwohl die PGS der Regierungskoalition angehört, ist fraglich, ob dieser
Gesetzentwurf angenommen wird. Denn für Grundgesetzänderungen muss eine 2/3
Mehrheit zustande kommen.
------------------
Die Partei für Gerechtigkeit und Solidarität ist natürlich genauso fiktiv wie
Frau Walther, 61 aus Zwickau. Dies gehört zum Planspiel des Programms „Jugend
und Parlament“, das jedes Jahr 315 Nachwuchstalente aus dem Bereich Politik in
den Deutschen Bundestag einlädt. Frau Walther heißt in Wirklichkeit Lena
Schreiber, ist 17 Jahre alt und kommt aus Tannenberg. Sie besucht die 11. Klasse
der Evangelischen Schulgemeinschaft Annaberg.
Lena konnte für 4 Tage die Rolle eines fiktiven Abgeordneten übernehmen und
dabei das Einbringen von Gesetzesinitiativen, Wahlen der Fraktionsspitzen und
Debatten im Plenum des Deutschen Bundestags unter realen Bedingungen aktiv
mitgestalten.
Dem Bundestagsabgeordneten Günter Baumann (CDU) fiel die Entscheidung für die
Bewerberin Lena Schreiber für die Entsendung zum Programm „Jugend und Parlament“
besonders leicht, da er sie bereits als engagierte und Politik interessierte
Schülerin bei der Bewerbung um einen Stipendienplatz des Parlamentarischen
Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages kennenlernen durfte. Lena lernte
mit dem PPP-Programm für ein Jahr an einer amerikanischen Highschool in Jackson,
Missouri.
Lena Schreiber gab im Gespräch mit dem Abgeordneten zu, dass sie doch etwas
andere Vorstellungen vom parlamentarischen Ablauf hatte. Sie war beeindruckt,
wie intensiv man über den Wortlaut jedes Gesetzes debattieren kann.
Außerdem möchte sie allen mit auf den Weg geben: „Meckern hilft nicht, sondern
mitgestalten. Wir Jugendlichen sollten uns alle ein bisschen mehr für Politik
interessieren, denn wir haben die Möglichkeit unsere Zukunft mitzubestimmen.“
Nach ihrem Abitur könnte sich Lena eine Beschäftigung im diplomatischen Dienst
des Auswärtigen Amtes oder eine Studium im Bereich Internationale Beziehungen
gut vorstellen.
Günter Baumann wünscht Lena für ihren weiteren Lebensweg viel Erfolg und alles
Gute.
Günter Baumann mit Lena Schreiber, Teilnehmerin des Programms Jugend und
Parlament
(Foto: Büro Baumann)