Pressemitteilung

Günter Baumann

Mitglied des Deutschen Bundestages

 

Berlin, 23.5.2003

 

Bundestag/Innenausschuss/Besuchsreise im Kosovo

 

Ende des Friedensdienstes deutscher Polizisten und Soldaten noch nicht in Sicht

MdB Baumann im Kosovo

 

Die deutschen Soldaten, Polizisten und Hilfsdienste im Kosovo werden ihre Friedensmission vorerst fortsetzen müssen, weil der Konflikt zwischen den Volksgruppen noch nicht überwunden ist. Das ist das Ergebnis einer Reise des Innenausschusses des Deutschen Bundestages in diesem Monat, an der auch der erzgebirgische Abgeordnete Günter Baumann teilgenommen hat. 

Der Abgeordnete besichtigte den Wiederaufbau von Wohnhäusern, Schulen, Straßen und Wasserleitungen, den die Bundeswehr gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk realisiert. Und er sprach mit dem Sondergesandten der UNO Michael Steiner, dem Chef der Multinationalen Brigade Markus Bentler und dem Premierminister des Kosovo über den Demokratieaufbau. Von dessen Gelingen hänge es ab, wann die noch in Deutschland lebenden Kriegsflüchtlinge zurückgeführt werden können, ohne in ihrer Heimat Repressalien ausgesetzt zu sein. Günter Baumann lobte das Engagement der deutschen Rekruten, unter denen auch viele aus Sachsen und dem Erzgebirge sind, und sprach sich für die Fortsetzung der Mission aus: „Es ist grundsätzlich besser, den Menschen im Kosovo zu helfen und ihre Heimat wieder aufzubauen, als dass die verschiedenen ethnischen Gruppen in großer Anzahl nach Deutschland kommen.“

 

 

Die Delegation vor dem Flug zum Lager der Bundeswehr

 

Besichtigung der von der Bundeswehr gebauten Häuser