Pressemitteilung
Günter Baumann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Berlin, 14.02.2008
Die Deutsche Post schließt im Erzgebirge keine Filialen
Nachdem es in den letzten Jahren wiederholt
in unserer Erzgebirgsregion zu berechtigten Diskussionen über Schließungen von
Posteinrichtungen gekommen war, wollte der MdB Günter Baumann (CDU) den
aktuellen Stand der Geschäftspolitik der Deutschen Post AG erfahren. Am 13.
Februar 2008 führte er in Berlin ein Gespräch mit der regionalen
Politikbeauftragten für Sachsen und Thüringen der Deutschen Post, Brigitte
Ullrich, zu den Themen der Dienstleitungen der Deutschen Post in seinem
Wahlkreis.
Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass in den Landkreisen Annaberg und
Aue/Schwarzenberg alle gegenwärtig existierenden Posteinrichtungen bestehen
bleiben. Es sind momentan keinerlei Schließungen vorgesehen. Im Gegenteil: es
ist geplant, dieses Jahr drei "Postpoints" in von Einwohnern stark
frequentierten Gebieten einzurichten. Diese werden in Geschäften des
Einzelhandels vor Ort eingebunden. Die entsprechende Auswahl der Standorte wird
durch die Deutsche Post erfolgen.
Nach der Postuniversaldienstleistungsverordnung ist die Deutsche Post gesetzlich
verpflichtet, 12.000 Serviceanlaufstellen für ihre Kunden in Deutschland
bereitzustellen. Gegenwärtig wird diese gesetzliche Vereinbarung mit 13.500
Einrichtungen eingehalten.
Der Service der Postbank ist dabei nicht zu verwechseln mit der Deutschen Post,
denn in dieser oben genannten Verordnung ist die Dienstleistung der Postbank
nicht gesetzlich verankert. Somit werden Postbankfilialen nach rein
wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben.