Fahrzeugübergabe an das Kriseninterventionsteam

In der Informationsbroschüre des Kriseninterventions- und Notfallseelsorgeteams (KIT) heißt es: "Die Aufgabe besteht in der Betreuung von Menschen, die nach einem traumatischen Ereignis unter starken seelischen Belastungen leiden oder unter akutem psychischen Schock stehen und nicht primär medizinisch körperlich versorgt werden müssen."
Bei Opfern von Gewalttaten, Verkehrsunfällen oder Katastrophen ist diese Betreuung oft notwendig.
Der im November 2003 unter Vorsitz von Jens Fritsche gegründete Verein als Untergruppe der THW Helfervereinigung zählt bereits 16 Mitglieder der verschiedensten Berufe und leistet in der kurzen Zeit bereits 45 Einsätze.
Für die Tätigkeit einer Betreuung unmittelbar vor Ort war es notwendig, ein passendes Fahrzeug zu beschaffen.
Von vier Gemeinden, dem Landkreis, acht Kirchgemeinden, elf Firmen und acht Privatpersonen gelang es in kurzer Zeit für 3.115,- € Sachspenden und
14.555,- € an Geldspenden zu beschaffen.
In einer feierlichen Veranstaltung wurde am 7. Dezember beim THW in Ehrenfriedersdorf ein etwa zwei Jahre alter, aber in bestem Zustand befindlicher, VW Bus an den Verein übergeben. In zahlreichen Stunden war das Fahrzeug "aufgemöbelt" worden. Die Festrede hielt ein Aktivposten des Vereins: Pfarrer Bergmann aus Buchholz.
Der Bundestagsabgeordnete Günter Baumann, der das Projekt maßgeblich unterstützt hatte, dankte in seinem Grußwort den ehrenamtlichen Helfern des Vereins und den Spendern und rief gleichzeitig zur weiteren Unterstützung auf.
Baumann: "Jeder sollte bedenken, dass auch er diese Hilfe der Notfallseelsorge irgendwann brauchen könnte."

Fahrzeugübergabe:

v.l.n.r. Jens Fritsche, Pfarrer Scharfenberg, Pfarrer Bergmann

Fahrzeugübergabe:

v.l.n.r. MdB Günter Baumann, Pfarrer Scharfenberg, Pfarrer Bergmann