Wahlkreisabgeordneter Günter Baumann (CDU) berichtet
Klausurtagung der ostdeutschen Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am
04./05. Mai in Potsdam.
Die aktuelle wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Situation
Ostdeutschlands war Kernpunkt der Tagung. In den vergangenen 24 Jahren hat der
„Aufbau Ost“ maßgeblich zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West
beigetragen. In den kommenden Jahren wollen wir ostdeutschen Unionspolitiker,
dass er auch weiter erfolgreich fortgesetzt werden kann. Die vollständige
Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West bleibt nach wie vor das Ziel
unserer Politik.
Abendessen mit dem Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière.
Die Arbeitsgruppe Innen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion traf sich am
Mittwochabend zu einem Arbeitsessen mit dem Minister, um Themen wie innere
Sicherheit und Grenzsicherheit zu betrachten und geeignete Maßnahmen zum
Verringerung der Kriminalität zu erläutern.
Besuch der erzgebirgischen Teilnehmer bei „Jugend trainiert für Olympia“ im
Deutschen Bundestag.
Nach den Ausscheidungsrunden auf Kreis– und Landesebene haben sich für
Sachsen im Bereich Turnen für „Jugend trainiert für Olympia“ Schülerinnen und
Schüler aus dem Erzgebirge qualifiziert. Die Turnerinnen und Turner kommen aus
dem Landkreis-Gymnasium St. Annen Annaberg und dem Albert-Schweitzer-Gymnasium
aus Limbach-Oberfrohna. Am Vorabend des Wettkampfs besuchten sie den Deutschen
Bundestag. Nach einer informativen Gesprächsrunde in einem Ausschusssaal im
Paul-Löbe-Haus führte Günter Baumann die Bundesfinalisten durch die Gebäude des
Deutsche Bundestags mit anschließendem Kuppelbesuch im Reichstagsgebäude.
Friedliche Revolution in der DDR - Die Rolle der Kommunalwahl am 7. Mai 1989.
Ein wesentlicher Schritt, der zum Ende des SED-Regimes in der ehemaligen DDR
beigetragen hat, war die Aufdeckung der massiven Fälschungen bei der
Kommunalwahl in der DDR am 7. Mai 1989. Gestützt auf ein auch durch die
Verfassung der DDR verbrieftes Recht aller Bürger auf Öffentlichkeit der
Stimmauszählung, bildeten sich immer mehr Bürgerkomitees, die sich dieses Recht
auch nahmen. Sie waren es, die dem SED-Staat nachweisen konnten, dass er die
Ergebnisse der Wahlen fälschte. Die am 7. Mai 1989 bloßgestellte Einheitspartei
verlor in den Augen vieler Menschen in der DDR zunehmend an Legitimität. Mit
einer vereinbarten Debatte im Plenum erinnern die Abgeordneten an die massiven
Wahlfälschungen im SED-Staat und den mutigen Bürgerinnen und Bürgern.
Gesetz zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur
Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts
(Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2014).
In erster Lesung beraten die Mitglieder des Deutschen Bundestages umfassende
Maßnahmen zur Verminderung des Kostenanstiegs von Strom aus Erneuerbaren
Energien, deren weiterer Ausbau gleichzeitig gesichert wird.
Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzstruktur und
Quali¬täts-Weiterentwicklungsgesetz - GKV-FQWG).
In erster Lesung beraten die Abgeordneten über die Weiterentwicklung der
Finanzierung der Beiträge zur Gesetzlichen Krankenkasse. Der Gesetzesentwurf
legt unter anderem den paritätisch finanzierten Beitragssatz von derzeit 15,5%
auf 14,6% fest. Dabei wird der Arbeitgeberanteil auf 7,3% gesetzlich
festgeschrieben.
Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Zahlbarmachung von Renten aus
Beschäftigungen in einem Ghetto.
Der zur ersten Lesung vorgelegte Entwurf unternimmt es, eine komplexe Sach- und
Rechtslage zu regeln, die im Zuge der im Koalitionsvertrag vereinbarten
Neuregelung der Zahlbarmachung von Ghetto-Renten entsteht. Ziel ist es, die
Nichtanwendung der nach § 44 Absatz 4 SGB X vierjährigen Rückwirkungsfrist
umzusetzen, und dabei die für die Zahlungsberechtigten jeweils günstigste Lösung
zu erreichen.
Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der
EU-geführten Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste
Somalias.
In erster Lesung wird der Antrag der Bundesregierung auf Verlängerung der
Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Mission
Atalanta bis zum 31. Mai 2015 eingebracht. Die Personalobergrenze soll hierbei
von 1.400 auf 1.200 Soldaten gesenkt werden. Nachweislich hat die Operation zu
einem deutlichen Rückgang der Piratentätigkeit im Operationsgebiet vor Ostafrika
geführt, wobei unbestritten bleibt, dass eine dauerhafte Beruhigung nur durch
eine Stabilisierung der Verhältnisse an Land, in den Ursprungsregionen der
Piraten, zu erreichen ist. Auch hier beteiligt sich Deutschland, wie etwa in der
Mission EUTM Somalia.
Berlin, am 09.05.2014