Wahlkreisabgeordneter Günter Baumann (CDU) berichtet für den Wochenspiegel
Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin zum Treffen der Staats-und
Regierungschefs
der Europäischen Union zur Lage in der Ukraine
Die Bundeskanzlerin berichtete in Folge des EU-Sondergipfels von einer
gemeinschaftlichen Position aller 28 EU-Mitgliedsstaaten zur Entwicklung der
jüngsten Ereignisse in der Ukraine. Sie machte deutlich, dass Krieg keine Lösung
ist und Probleme des 21. Jahrhunderts nicht mit Mitteln des 19. und 20. gelöst
werden dürfen. Darüber hinaus erklärte Sie, dass eine Sanktionierung Russlands
zwar keine Wunschlösung darstellt, man aber diesen Schritt gehen würde, sollte
er notwendig sein. Diesbezüglich stellte Sie einen Drei-Stufen-Plan vor, der die
beschlossene Vorgehensweise im Konflikt aufzeigt. In erster Stufe werden die
EU-Verhandlungen mit Russland über Visa-Erleichterungen ausgesetzt. Schritt zwei
beinhaltet Reisebeschränkungen und Kontensperrungen für Personen, die mit
Handlungen in der Ukraine in Verbindung gebracht werden. Als dritte Maßnahme
werden erhebliche wirtschaftliche Sanktionen in Betracht gezogen, die jedoch
noch nicht konkretisiert wurden.
Einsetzung „Kommission zur Überprüfung und Sicherung der Parlamentsrechte
bei der Mandatierung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr“
Die vom Bundestag eingesetzte Kommission, bestehend aus 16 Mitgliedern der
Bundestagsfraktionen, soll binnen eines Jahres in Erfahrung bringen, inwiefern
Handlungsbedarf für die Änderung bzw. Anpassung des
Parlamentsbeteiligungsgesetzes besteht und gegebenenfalls Handlungsvorschläge
unterbreiten. Dieses Gesetz bildet die Grundlage, den Deutschen Bundestag aktiv
in Entscheidungen und Aktionen von Bundeswehreinsätzen einzubeziehen. So reicht
eine nachträgliche Zustimmung über solche Umstände im Grundsatz nur, wenn Gefahr
im Verzug besteht oder Menschen aus besonderen Gefahrenlagen gerettet werden
müssen.
Innenausschuss lädt erneut Gäste zur Befragung in der Edathy-Affäre
Zur weiteren Aufklärung tagte der Innenausschuss in einer längeren Sitzung am
11.03.2014. Zur erneuten Anhörung waren unter anderem der Präsident des
Bundeskriminalamts, Jörg Ziercke, sowie die niedersächsische Justizministerin,
Antje Niewisch-Lennartz, der leitende Oberstaatsanwalt Jörg Fröhlich und der
Generalstaatsanwalt Frank Lüttig geladen.
Mehr Zeitsouveränität - Neue Wege für gleiche Chancen von Frauen und Männern
Mit dem von CDU/CSU und SPD eingebrachten Antrag möchte man einen wichtigen
Punkt des Koalitionsvertrages erfüllen und unter anderem Eltern, aber auch
anderen Erwerbstätigen, die beispielsweise einen Angehörigen pflegen, mehr
Möglichkeiten für eine flexible Gestaltung ihrer Arbeitszeit ermöglichen. Ferner
soll auch die Betreuungsinfrastruktur verbessert werden.
Technologie-, Innovations- und Gründungsstandort Deutschland stärken –
Potenziale der Digitalen Wirtschaft für Wachstum und nachhaltige Beschäftigung
ausschöpfen und digitale Infrastruktur ausbauen
Anlässlich der CeBIT diskutierte der deutsche Bundestag in dieser Woche auch die
Bedeutung der Digitalisierung von Unternehmen. Dies ist ein erster Schritt für
eine zukunftsweisende Infrastruktur, die Deutschland besonders als
Gründungsstandort durch hohe Standards für neue Unternehmen attraktiv machen
kann. Darüber hinaus arbeitet man fortwährend an einer Verbesserung von
Kommunikations- und IT-Sicherheit, wobei Deutschland im internationalen
Vergleich bereits einen guten Ruf besitzt.
Berlin, am 14.03.2014