Neues aus Berlin

Wahlkreisabgeordneter Günter Baumann (CDU) berichtet für den Wochenspiegel


 

In der ersten Sitzungswoche des neuen Jahres vom 17.-21.01. standen verschiedenste Themen auf der Agenda.
In einer Regierungserklärung legte die Bundeslandwirtschaftsministerin, Ilse Aigner, den ausgearbeiteten Aktionsplan zur Dioxin-Krise dar, um Verbraucher zu schützen und das Sicherheitsniveau für Lebensmittel zu erhöhen. Durch kriminelle Machenschaften wurden hunderttausende Landwirte und die Verbraucher zu Geschädigten. Der Aktionsplan enthält eine Reihe von Maßnahmen, die nun mit Augenmaß in Bund und Ländern umgesetzt werden müssen.

In einer weiteren Regierungserklärung sprach Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle über die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft wächst: 2010 um 3,6%. Der Beschäftigungsstand ist mit durchschnittlich 40,5 Millionen Erwerbstätigen auf Rekordniveau. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf 2,93 Millionen, den geringsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die in der Krise geschnürten Konjunkturprogramme haben ihre Wirkung gezeigt. Deutschland besitzt nunmehr eine doppelt so hohe Wachstumsrate wie das restliche Europa.

Vor überlangen Gerichtsverfahren soll nunmehr ein in 1. Lesung eingebrachtes Gesetz die Bürger schützen. Ein betroffener Bürger kann künftig eine Entschädigungsklage gegen den Staat erheben und Ersatz für die Nachteile verlangen, die durch die Verletzung des Rechts auf angemessene Verfahrensdauer entstanden sind.

Am Mittwoch stellte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, im Innenausschuss den Verfassungsschutzbericht vor. Die Gefährdungslage durch den islamistischen Terrorismus ist unverändert hoch. Die Straftaten im Bereich politisch motivierte Kriminalität rechts ist von 19.894 Straftaten 2008 um 5,75% zu 2009 gesunken. Im Bereich politisch motivierte Kriminalität links hingegen sind die Straftaten von 3.124 im Jahr 2008 um 51,54% gestiegen. Mit Blick auf die umstrittenen Kommunismus- Äußerungen der Vorsitzenden der Linkspartei, Gesine Lötzsch, macht es auch weiterhin Sinn diese Partei und deren Aktivitäten vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen.
Hinsichtlich des Bekenntnisses zum Kommunismus durch Gesine Lötzsch kam es am Freitag im Deutschen Bundestag zu einer Aktuellen Stunde. In meiner Rede im Plenum lehnte ich ihre Aussagen entschieden ab.

Ich möchte auch im neuen Jahr die Tradition meiner sehr gut angenommenen Bürgersprechstunden fortsetzten: In meinem Auer Büro am 4.02. von 9-14 Uhr; Anmeldungen unter 03771/259354. Im Bürgerbüro Marienberg am 15.02. von 9-16 Uhr; Anmeldungen 03735/769070 und in meinem Annaberger Wahlkreisbüro am 17.02. von 9-16 Uhr; Anmeldungen unter 03733/288572.

 

Berlin, am 21.01.2011

 


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